Wetterregeln, die sich besonders auf Martell beziehen (entnommen au der Chronik von Martell)
Gehen die Wolken hin nach Ulten,
muss die Erd viel Durst erdulden.
Gehen die Wolken hin nach Schnals,
hast du Regen auf dem Hals.
Gehen die Wolken nach Zufall,
Schnee und Kälte überall.
Läutet es von Latsch herein,
lange Zeit wird Regen sein.
Will im Saug der Nebel hocken,
trifft der Schauer die Kornhocken.
Kommt der Nebel von Morterer Alb,
ist das Wetter halb und halb.
Hängt der Nebel in Gamsscheiben,
will es schön nicht mehr bleiben.
Wenn der Ferner schwarz sich färbt,
das Korn keimt und halb verderbt.
Geht der Wind vom Land herein,
haltet Regenwetter ein.
Bläst der Wind vom Saug hernieder,
kehrt die Sonne lieblich wieder.
Brüllt der Wind durchs Tal hinaus,
Kälte und Schnee bleiben nicht lang aus.
Kommt der Ork in Roners Stuben,
Kalt! Kalt! Schreien seine Buben,
kommt er nach Radund, Marzohn,
Kält und Schneien halten an.
Donnert es hinaus nach Ulten,
muss Martell lang Regen dulden;
donnert es vom Saug herab,
findet Regen bald sein Grab.
Sonnenschein spät im Saltgrüben,
will Schönwetter morgen geben.
Steckt der Nebel in Schnals und Ziel,
oftmals Regen kommen will.